Alle digitalisierten Mappen des Pressearchivs sind inzwischen auf der neuen Pressemappen-Website zugänglich. Die Anzeige erfolgt nach modernen Webstandards (IIIF, DFG-Viewer weiter möglich), die Metadaten und Links werden nachhaltig auf statischen HTML-Seiten präsentiert. Dementsprechend wird die vorliegende Applikation schrittweise stillgelegt.
Die neue Website ist unter https://pm20.zbw.eu live; dorthin zeigen ab sofort auch die Mappen-Zitierlinks. Feedback dazu ist sehr willkommen - am besten per pressemappe20@zbw.eu.
Inzwischen ist auch die Verlinkung aller aufbereiteten Mappen des Firmen/Institutionenarchivs mit Wikidata abgeschlossen: 3897 Mappen wurden mit schon existierenden Wikidata-Items verknüpft, 5085 Wikidata-Items wurden aus den Pressemappen-Metadaten neu erstellt. Umfangreiche PM20-Metadaten wurden in Wikidata ergänzt (für Details siehe ZBW Labs Beitrag und Wikiproject 20th Century Press Archives).
Die Verlinkung aller aufbereiteten Mappen des Länder-/Sacharchivs mit Wikidata ist abgeschlossen (Karte). Sowohl für die Mappen selbst wie für die Sachsystematik wurden umfangreiche und erweiterbare neue Strukturen in Wikidata geschaffen. Die Ländersystematk wurde mit vorhandenen Wikidata-Items verlinks. Weiteres im ZBW Labs Blogbeitrag.
Alle digitalisierten Rollfilme des Sach-, Firmen- und Warenarchivs (bis 1960) sind nun komplett mit einen "Filmviewer" durchblätterbar (Beispiel aus der Mappe "Bodenbesitzverhältnisse in Britisch-Indien"). Erstmals werden damit die Ausschnitte des früheren HWWA-Pressearchivs zu den britischen oder französischen Kolonien, über amerikanische Firmen oder über Abbau und Nutzung von Erdöl digital zugänglich. Das Wirtschaftsarchiv des Kieler Instituts für Weltwirtschaft kann nun ebenfalls digital genutzt werden. Aus urheberrechtlichen Gründen müssen wir den Zugriff leider auf die ZBW-Lesesäle beschränken. (Verzeichnis der digitalisierten Filme)
Um die Wissensschätze des Pressearchivs besser nutzbar zu machen, bringt die ZBW die Metadaten der Pressemappen als Data Donation in die freie Wissensdatenbank Wikidata ein. Die Personendossiers sind bereits vollständig mit Wikidata-Datensätzen verlinkt, dort fehlende Metadaten ergänzt. Das WikiProject 20th Century Press Archives lädt alle Interessierten zur Beteiligung ein. (More information in English)
Hervorgegangen aus der Bibliothek des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) und des Informationszentrums des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA) ist die ZBW heute das weltweit größte Informationszentrum für wirtschaftswissenschaftliche Literatur.
Bis 2005 unterhielten die Vorläuferinstitutionen sehr umfangreiche, frei zugängliche Presseausschnittsarchive. Um dieses kulturelle Erbe sichtbarer und einer breiteren interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, betreibt die ZBW die "Pressemappe 20. Jahrhundert".
Im Rahmen des inzwischen abgeschlossenen DFG-Projektes "Retrospektive Digitalisierung von historischen Presseartikeln auf Papier, Rollfilmen und Mikrofiche der Archive des HWWA und des Wirtschaftsarchivs des IfW" von 2004 bis 2007 wurde das historische Pressematerial beider Institutionen aus der Zeit vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Währungsreform 1948 bzw. zur Gründung der Bundesrepublik 1949 digitalisiert.
Hierbei handelt es sich um Presseartikel, Geschäftsberichte, Festschriften und sonstige Materialien zu einzelnen Personen, Waren und Produktgruppen, Firmen und anderen Körperschaften sowie zu Sachthemen aus dem Bereich der einzelnen Länder und der gesamten Weltwirtschaft. Insgesamt handelt es sich um ca. 5,7 Millionen Dokumente aus dem oben genannten Zeitraum. Diese Materialien, die bisher nur vor Ort genutzt werden konnten, wurden im Rahmen des Projektes digitalisiert und werden nun sukzessive aufbereitet und über dieses Portal im Internet zur Verfügung gestellt.
Die während bzw. nach dem oben genannten DFG-Projekt durch die ZBW erstellen Metadaten stehen unter den Bedingungen der CCO-Lizenz zur Nachnutzung zur Verfügung. Für die gescannten Presseartikel und sonstigen Dokumente liegen die Rechte bei den jeweiligen Urhebern. Hier greifen die gesetzlichen Regelungen, für die gescannten Dokumente kann die ZBW keine Lizenzen erteilen. S.a. "In eigener Sache"